Leistungsstarke Sample-Workstation für VST & AU
Mit dem Zampler//RX aktualisiert Beat die professionelle Sample-Workstation für Windows und OS X, die in puncto Klang und Ausstattung locker mit den Großen der Branche mithalten kann.
Innere Werte
Das Plug-in ist für die VST- und AU-Schnittstelle erhältlich und begeistert mit einer durchdachten Ausstattung. Neben REX-Loop- und SFZ-fähigen Sample-Oszillatoren bietet der Zampler//RX eine Klangformung vom Feinsten: Im integrierten Multimode-Filter stehen die Typen Tief-, Hoch-, Bandpass und Bandsperre sowie verschiedene Kombinationen daraus zur Auswahl. Und drei LFOs, drei ADSR-Hüllkurven sowie eine komplexe Modulations-Matrix bringen Leben in die Sounds.
Abgerundet wird der Funktionsumfang durch eine umfangreiche Effektsektion, in der Röhren-Sättigung, zwei Equalizer, Phaser, Chorus, Delay und Hall jeden Klang veredeln.
Dank des cleveren Step-Sequenzers sind besonders komplexe, volle und lebendige Klänge eine Spezialität des Zamplers. Schließlich werkeln unter der Haube die bekannt wertigen Algorithmen des Dune-Erfinders Synapse-Audio.
Das SFZ-Format
Das SFZ-Format definiert, wie eine Sammlung von Samples (sog. „Soundlibrary“ oder „Sample-Bibliothek“) zum Abspielen arrangiert ist. Das SFZ-Format ist frei, einfach, minimalistisch und erweiterbar. Flexibilität und Qualität sind Markenzeichen dieses Formats.
Die vom Zampler//RX unterstützten Features des SFZ-Formats:
- Samples jedweder bit-depth (8/16/24/32-bit), mono oder stereo
- Samples mit jeder samplerate (z.B. 44.1k, 48k, 88.2k, 96k, 176.4k, 192k, 384k)
- Bis zu 128 keyboard splits
- Bis zu 128 velocity splits
SFZ-Dateien
Bei den SFZ-Dateien handelt es sich um Multisamples, die in einfachen Textdateien mit einem Syntax ähnlich dem XML-Format arrangiert werden. Da es für SFZ-Dateien bislang keinen Editor mit Benutzeroberfläche gibt, empfehlen wir einen simplen Texteditor.
Für jedes enthaltene Samples gibt es eine eigene „Region“, die definiert, bei welchen Noten und Anschlagstärken das Sample abgespielt wird und welche Tonhöhe das Sample eigentlich hat. Ein typisches Beispiel:
- Der <region> Tag gibt an, dass ein neues Sample in das Multisample aufgenommen wird.
- sample=BSP/SAMPLE.wav lädt die Datei SAMPLE.wav aus dem Unterordner BSP/. Dieser Ordner sollte sich im gleichen Verzeichnis befinden, in dem auch die SFZ-Datei gespeichert wird, damit er später gefunden wird.
- pitch_keycenter=36 legt fest, dass das Sample die Tonhöhe C1 besitzt. Eine komplette Tabelle der MIDI-Noten und den dazugehörigen Nummern entnehmen Sie der rechts stehenden Tabelle.
- lovel=0 und hivel=127 definieren die Anschlagstärke, auf die das Sample reagiert. In diesem Fall also bei jeder Anschlagstärke.
- lokey=0 und hikey=127 definieren die untere und obere Note, auf die meinsample.wav anspricht. 0 steht für C-2 und 127 für G8. Eine komplette Tabelle der MIDI-Noten und den dazugehörigen Nummern entnehmen Sie der rechts stehenden Tabelle.
- loop_start und loop_end geben den Start- und Endpunkt eines Loops in der Einheit „Samples“ an.
- volume regelt die relative Lautstärke eines Samples. volume=+2 erhöht um 2dB, volume=-5 macht die Region um 5dB leiser.